Alles, was Du über Malware wissen musst

Fast jeder ist schon einmal mit Schadsoftware in Berührung gekommen – sei es beim Lesen von E-Mails oder beim Surfen im Web. Grundsätzlich kann Schadsoftware überall dort versteckt sein, wo ein Computer oder ein anderes internetfähiges Gerät verwendet wird. In diesem Artikel findest Du alle wichtigen Informationen zu diesem Thema: Es werden die unterschiedlichen Formen von Schadsoftware behandelt. Zudem werden Hinweise auf einen möglichen Befall sowie Schutzmaßnahmen vorgestellt, um sich davor zu wappnen.

Hier erfährst Du alles Wissenswerte zum Thema: Der Artikel befasst sich mit den verschiedenen Arten von Malware. Außerdem geht es um Anzeichen für Malwarebefall sowie Möglichkeiten, die man hat, um sich vor dieser zu schützen.

Malware: Computerprogramme, die dem PC Schaden zufügen sollen

Was genau ist Malware? Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern für bösartig (malicious) und Software (software) zusammen. Er bezieht sich auf spezielle Software, die schädliche Funktionen auf dem PC ausführen sollen. Deshalb wird Malware oft auch als Schadsoftware oder Schadprogramm bezeichnet. Es wird geschätzt, dass etwa jeder vierte PC in Deutschland infiziert ist.

Viren, Trojaner und weitere Arten von Schädlingen

Es gibt verschiedene Arten von Schadsoftware, darunter als bekannteste Art Viren. Ein Virus ist eine Datei mit schädlichem Code. Dieser Code lässt das Virus in ein Programm hinein und dieses beschädigt, so dass es unbrauchbar wird. Danach verbreitet sich das Virus oft weiter.

• Trojaner auf dem PC sind eine ernste Bedrohung für die Datensicherheit und für Deine persönlichen Informationen. Diese schädliche Software kann unbemerkt in das System eindringen und vertrauliche Daten stehlen oder das System beschädigen. Es ist wichtig, einen zuverlässigen Virenschutz zu verwenden und regelmäßig Updates durchzuführen, um Trojaner zu erkennen und zu entfernen. Achte darauf, keine verdächtigen Links zu öffnen oder Dateien aus unsicheren Quellen herunterzuladen, um das System vor Trojanern zu schützen. Wenn Du Anzeichen für einen Trojaner auf dem PC bemerkst, solltest Du sofort handeln, um Schäden zu vermeiden.
• Computer-Würmer sind schädliche Programme, die sich selbstständig verbreiten und auf infizierte Systeme kopieren können. Im Gegensatz zu Viren benötigen Würmer keine Dateiträger, um sich zu verbreiten, sondern nutzen Netzwerke, E-Mails oder andere Kommunikationswege. Sie können sich rasch auf vielen Computern ausbreiten und Schäden verursachen, indem sie Dateien löschen, Systeme verlangsamen oder vertrauliche Informationen stehlen. Um sich vor Computer-Würmern zu schützen, ist es wichtig, Firewall- und Antiviren-Software zu verwenden, regelmäßige Sicherheitsupdates durchzuführen und vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Downloads umzugehen. Die frühzeitige Erkennung und Entfernung von Würmern ist entscheidend, um Schäden zu minimieren und die Sicherheit Deiner Daten zu gewährleisten.
• Adware ist eine Art von Software, die Werbung auf dem Computer anzeigt. Oft wird Adware zusammen mit anderen Programmen installiert, ohne dass der Nutzer es bemerkt. Die Werbung kann in Form von Pop-ups, Bannern oder Umleitungen auf Websites erscheinen. Obwohl Adware an sich nicht schädlich ist, kann sie den Computer verlangsamen und die Privatsphäre des Nutzers beeinträchtigen, da sie oft das Surfverhalten überwacht und persönliche Daten sammelt. Es ist wichtig, Adware mit spezieller Software zu entfernen und Vorsicht walten zu lassen, wenn Programme aus dem Internet heruntergeladen werden, um eine Infektion zu vermeiden.
• Anders als Adware ist Spyware besonders gefährlich. Spyware ist Schadsoftware, die heimlich auf einem Computer installiert wird, um Informationen über den Benutzer zu sammeln, ohne dass dieser davon weiß. Diese Daten können persönliche Informationen, Passwörter, Surfverhalten und mehr umfassen. Spyware kann auch dazu verwendet werden, Werbung gezielt anzuzeigen oder den Computer zu verlangsamen. Es ist wichtig, Antivirenprogramme und Anti-Spyware-Tools zu verwenden, um Spyware zu erkennen und zu entfernen, um die Privatsphäre und Sicherheit des Computers zu schützen.
• Ähnliches gilt für sogenannte Keylogger. Ein Keylogger ist eine Software, die Eingaben über die Tastatur eines Benutzers aufzeichnet, einschließlich Passwörter, Nachrichten und andere vertrauliche Informationen. Diese Art von Software wird oft von Cyberkriminellen eingesetzt, um Zugangsdaten zu stehlen oder sensible Daten abzugreifen. Es ist wichtig, sich vor Keyloggern zu schützen, indem man sichere Passwörter verwendet und Antivirenprogramme installiert. Diese erkennen und entfernen die Schadsoftware.
• Ein Rootkit ist Schadsoftware, die sich im Betriebssystem eines Computers versteckt und Administratorrechte erhält, um unentdeckt zu bleiben. Rootkits können verwendet werden, um Daten zu stehlen, andere Malware zu verstecken oder die Kontrolle über das System zu übernehmen. Es ist wichtig, Antivirensoftware zu verwenden und regelmäßig Updates durchzuführen, um Rootkits zu erkennen und zu entfernen.
• Backdoor-Exploits sind Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen genutzt werden, um unbefugten Zugriff auf Systeme zu erlangen. Diese Hintertüren ermöglichen es Angreifern, vertrauliche Daten zu stehlen, Malware zu installieren oder andere schädliche Aktivitäten durchzuführen. Es ist wichtig, Software regelmäßig zu aktualisieren und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Backdoor-Exploits zu verhindern und die Sicherheit von Systemen zu gewährleisten.
• Rogueware, auch bekannt als Scareware, ist eine Art von betrügerischer Software, die vorgibt, Sicherheitsprobleme auf dem Computer des Nutzers zu finden, um diesen zur Zahlung für eine vermeintliche Reparatur oder Lösung zu überreden. Diese Programme zeigen oft gefälschte Warnmeldungen und Pop-ups an, um Angst zu erzeugen und den Nutzer zu manipulieren. In Wirklichkeit sind diese Warnungen jedoch oft falsch oder übertrieben. Das Hauptziel der Rogueware ist es, Nutzer zur Zahlung zu bewegen oder persönliche Daten zu stehlen. Es ist wichtig, solche betrügerischen Programme zu erkennen und zu meiden. Das geht mit einer vertrauenswürdigen Antivirensoftware und indem man vorsichtig mit unerwarteten Warnmeldungen umgeht.
• Ransomware ist eine Art von Schadsoftware. Sie verschlüsselt Computerdateien. Ihre Opfer müssen Geld zahlen, um ihre Daten wieder zu erhalten. Wenn ein Computer von Ransomware infiziert ist, werden die Dateien unzugänglich gemacht, bis das Lösegeld bezahlt wird. Es ist wichtig, regelmäßige Backups wichtiger Daten zu erstellen und eine zuverlässige Sicherheitssoftware zu verwenden, um sich vor Ransomware-Angriffen zu schützen.

Woher weiß ich, ob mein PC infiziert ist?

In den allermeisten Fällen fängt man sich schädliche Software über E-Mails oder über das Surfen im Internet ein. Wer keine gute Anti-Malware-Software verwendet, kann sich die „Schädlinge“ aber auch durch eine Spieledemo, durch Gratisabos, Musikdateien usw. einfangen.

Woher weiß ich, ob mein PC infiziert ist?

Was tun, wenn der PC befallen ist?

Wenn man Schadsoftware effektiv von seinem Gerät entfernen möchte, ist ein Malware-Entfernungs-Tool erforderlich. Diese Tools sind in der Regel Bestandteil hochwertiger Virenschutzprogramme, die auch als Echtzeitschutz fungieren. Einige dieser Programme sind Avira Antivirus, AVG Internet Security und Avast.

Wie schütze ich mich vor Malware?

Es existieren zahlreiche schädliche Programme, die internetfähige Geräte auf verschiedene Weisen infizieren können. Um sich vor Trojanern, Würmern, Viren und anderen Bedrohungen zu schützen, ist es entscheidend, ein zuverlässiges Anti-Malware- oder Virenschutz-Programm zu verwenden, das regelmäßige Updates erhält. Zudem sollte das Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand gehalten werden und eine Firewall sowohl eingehende als auch ausgehende Verbindungen überwachen. Bei verdächtigen Aktivitäten sperrt die Firewall den Zugriff.

Zusätzlich ist es wichtig, bei E-Mails von unbekannten Absendern vorsichtig zu sein: Keine unbekannten Dateianhänge öffnen und nicht auf Links in der E-Mail klicken (Stichwort Phishing).

Es gibt zahlreiche schädliche Programme, die internetfähige Geräte auf verschiedene Weisen infizieren können. Um sich vor Trojanern, Würmern, Viren und ähnlichen Bedrohungen zu schützen, ist ein gutes Anti-Malware- oder Virenschutzprogramm unerlässlich, das regelmäßig aktualisiert wird. Darüber hinaus sollte das Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Zudem ist eine Firewall wichtig, die sowohl eingehende als auch ausgehende Verbindungen kontrolliert. Bei verdächtigen Aktivitäten setzt die Firewall eine Sperre.

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