Gaming-Laptops: Mobilität trifft Leistung
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Gaming-Laptops: Mobilität trifft Leistung

Gaming-Laptops: Mobilität trifft Leistung
Gaming-Laptop haben sich in den letzten Jahren von klobigen Nischenprodukten zu echten Allroundern entwickelt. Sie bieten nicht nur die nötige Power für aktuelle Spiele, sondern sind auch für kreative Anwendungen wie Videobearbeitung, 3D-Modellierung oder KI-gestützte Workflows bestens geeignet. Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Mobilität. Während Desktop-PCs stationär bleiben, lässt sich ein Gaming-Laptop problemlos mitnehmen – ob ins Büro, zur LAN-Party oder auf Reisen.
Moderne Gaming-Laptops kombinieren leistungsstarke Prozessoren, dedizierte Grafikkarten und schnelle SSDs mit hochwertigen Displays und durchdachter Kühlung. Viele Modelle bieten mittlerweile OLED- oder Mini-LED-Panels mit hohen Bildwiederholraten, was nicht nur Gamer, sondern auch Designer und Content Creators begeistert. Hinzu kommen Features wie Thunderbolt, Wi-Fi 6E/7, RGB-Tastaturen und AI-optimierte Softwarelösungen, die das Nutzererlebnis abrunden.
Doch nicht jeder Gaming-Laptop ist gleich. Wer sich für ein Gerät entscheidet, sollte genau hinschauen: Wie viel Leistung brauche ich wirklich? Wie wichtig sind Displayqualität, Akkulaufzeit oder Lautstärke? Und wie viel Budget steht zur Verfügung?
Im Folgenden werfen wir einen Blick auf drei sehr unterschiedliche Modelle: den Acer Predator Helios Neo 16S AI, den MSI Thin 15 Gaming und den Ankermann GW6 957IG 25T1 GE – und zeigen, für wen sich welches Gerät am besten eignet.
Acer Predator Helios Neo 16S AI – High-End trifft Eleganz
Der Acer Predator Helios Neo 16S AI ist ein Paradebeispiel dafür, wie viel Leistung in einem vergleichsweise schlanken Gehäuse stecken kann. Mit einer Bauhöhe von unter 20 mm und einem Gewicht von rund 2,3 kg wirkt er fast zierlich – bis man einen Blick unter die Haube wirft. Dort werkelt ein Intel Core Ultra 9 275HX, gepaart mit einer NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti Laptop-GPU. Diese Kombination sorgt für beeindruckende Performance, selbst bei anspruchsvollen Titeln wie „Cyberpunk 2077“ oder „Assassin’s Creed Mirage“.
Besonders hervorzuheben ist das OLED-Display mit einer Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln und bis zu 240 Hz Bildwiederholrate. Die Farbraumabdeckung (100 % DCI-P3) und die Helligkeit im HDR-Modus (über 500 cd/m²) machen das Gerät auch für professionelle Bildbearbeitung attraktiv.
Die Kühlung erfolgt über Acers AeroBlade-Technologie und Flüssigmetall-Wärmeleitpaste – ein Setup, das auch unter Volllast für stabile Temperaturen sorgt. Die Akkulaufzeit ist mit rund fünf Stunden beim Videostreaming allerdings eher durchschnittlich. Dafür punktet das Gerät mit Thunderbolt 4, 2,5-Gbit-LAN und einer IR-fähigen Webcam.
Fazit: Der Helios Neo 16S AI ist ein echtes Kraftpaket für Gamer und Kreative, die keine Kompromisse bei Display und Leistung eingehen wollen.
MSI Thin 15 Gaming – Budget-Gamer mit Stil
Der MSI Thin 15 richtet sich an Einsteiger und preisbewusste Gamer. Mit einem Intel Core i5-12450H und einer NVIDIA GeForce RTX 3050 bietet er solide Leistung für Spiele wie „Fortnite“, „FIFA“ oder ältere AAA-Titel. Anspruchsvolle Games laufen zwar auch, aber meist nur in reduzierten Einstellungen.
Das 15,6-Zoll-Full-HD-Display mit 144 Hz sorgt für flüssige Darstellung, auch wenn die Helligkeit und Farbdarstellung nicht mit OLED oder Mini-LED mithalten können. Die Verarbeitung ist ordentlich, das Gehäuse besteht aus Kunststoff mit einem Aluminium-Deckel, was dem Gerät einen Hauch von Premium-Charakter verleiht.
Mit einem Gewicht von rund 1,86 kg ist der MSI Thin 15 angenehm mobil. Die Tastatur ist beleuchtet, das Touchpad solide, und die Anschlussvielfalt (HDMI, USB-A, USB-C, Ethernet) reicht für den Alltag völlig aus. Die Kühlung bleibt auch bei längeren Sessions akzeptabel, wenngleich die Lautstärke unter Last hörbar steigt.
Fazit: Wer ein günstiges Gaming-Notebook sucht, das auch für Office und Streaming taugt, bekommt mit dem MSI Thin 15 ein ordentliches Gesamtpaket – allerdings ohne High-End-Anspruch.
Ankermann GW6 957IG 25T1 GE – Der Geheimtipp für Individualisten
Der Ankermann GW6 Gaming Notebook ist ein eher unbekannter Vertreter im Gaming-Laptop-Markt, aber gerade deshalb spannend. Er setzt auf einen Intel Core i7 der 13. Generation und eine RTX 4060 Laptop-GPU – eine Kombination, die sich zwischen Mittelklasse und Oberklasse bewegt. Damit sind aktuelle Spiele in Full-HD und teilweise auch in WQHD flüssig spielbar.
Das Design ist funktional, aber nicht auffällig. Der Fokus liegt auf Leistung und Erweiterbarkeit: Der Laptop bietet Platz für zwei M.2-SSDs, bis zu 64 GB RAM und eine gute Auswahl an Anschlüssen, darunter USB-C mit Ladefunktion und DisplayPort. Das Display ist ein solides IPS-Panel mit 144 Hz, das für die meisten Gamer völlig ausreicht.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, das Gerät individuell zu konfigurieren – etwa mit Linux statt Windows oder mit speziellen Kühlmodulen. Damit richtet sich der GW6 eher an Technikaffine, die wissen, was sie wollen, und sich nicht von großen Markennamen blenden lassen.
Fazit: Der Ankermann GW6 957IG 25T1 GE ist ein flexibler Allrounder mit guter Gaming-Leistung und Upgrade-Potenzial – ideal für Nutzer, die ihr System gern selbst optimieren.
Fazit: Drei Geräte, drei Zielgruppen
Wer maximale Leistung und ein brillantes Display sucht, greift zum Acer Predator Helios Neo 16S AI. Für Gelegenheitsspieler und Sparfüchse ist der MSI Thin 15 Gaming eine solide Wahl. Und wer ein konfigurierbares System mit guter Mittelklasse-Leistung bevorzugt, sollte sich den Ankermann GW6 957IG 25T1 GE genauer ansehen.
Gaming-Laptops sind heute mehr als nur mobile Spielmaschinen – sie sind kreative Werkzeuge, mobile Workstations und persönliche Entertainment-Hubs. Die Wahl des richtigen Modells hängt ganz von deinen Ansprüchen ab. Aber eines ist sicher: Die Zeiten, in denen man für Gaming zwingend einen Desktop brauchte, sind längst vorbei.